Weisch no?

Rückblick auf die Goldene Konfirmation vom Palmsonntag, 22. März 2009

Stetig erweitert sich der Kreis der Frauen und Männer, die sich heute zur Goldenen Konfir-

mation in der Kirche Eggiwil treffen. Mit frohen Gesichtern – jedoch gestandener als vor 50 Jahren – begrüssen wir uns nach so langer Zeit herzlich. Die Gedanken sind frei, so etwa können wir unser Wiedersehen auch nennen! Die Kirchenglocken läuten, wir sitzen in der prachtvoll geschmückten Kirche mit gemischten Gefühlen; was es heute wohl alles in der Palmsonntagspredigt von Hr. Pfr. Marc Lauper zu hören gibt?

Einige von uns, die nach der Konfirmation zur beruflichen Ausbildung oder später zur Berufs-

ausübung aus dem Eggiwil wegzogen, sitzen heute nach langer Zeit wieder in unserer ver-

trauten Kirche. Heute vor 50. Jahren sind wir von Hr. Pfarrer Beat Stauffer mit Gottes Segen per Handschlag und dem persönlichen Konfirmationsspruch in einen neuen Lebensabschnitt verabschiedet worden.

Mit einfühlsamen, aber prägenden Worten entzieht uns die in kurzer Zeit vertraute Stimme von Pfarrer Marc Lauper unserem eigenen Gedankenspiel.

Erinnerungen an unsere verstorbenen Klassenkameraden oder an Familienangehörige und Freunde tauchen auf. Gedanken der verflossenen Zeit, geprägt von schönen, aber auch schweren Lebensabschnitten werden uns bewusst. Die eindrücklichen Worte, die Fragen, die in der Predigt zu Zeit, Leben und Zukunft aufgeworfen werden, lösen in uns viele Emotionen aus. Gerade heute wird uns wieder bewusst was das eigentlich heisst – Leben.

Nehmen wir uns doch die Worte der Palmsonntagspredigt zu Herzen und gestalten unsere kommenden, noch verbleibenden Tage, Wochen und Jahre in unserem Leben danach! Gestalte jedes sein Leben im Heute! Freuen wir an dem, was heute ist!

Dieser Gottesdienst mit den besinnlichen Gedanken, der feierlichen Umrahmung durch den Jodlerklub Bärgfründe und dem schönen Orgelspiel wird uns in bester Erinnerung bleiben.

Wir besuchen auf dem Friedhof das Gemeinschaftsgrab, wo einer unserer Klassenkame-

raden begraben ist. Unsere stillen Gedanken weilen bei ihm und den andern, deren Grab nicht mehr ist, oder die auf einem anderen Friedhof ruhen.

Anschliessend begeben wir uns an altbekannten wie auch neuen Häusern im Dorf vorbei zum Kirchgemeinderaum, wo wir zum Apéro eingeladen sind. Viel zu rasch vergeht die Zeit.

Beim feinen Mittagessen im Bären, dem Austausch von Erinnerungen und Anekdoten aus unserer schönen Jugendzeit wird es viel zu schnell Abend.

Herzlichen Dank an Hr. Pfarrer Marc Lauper, an die Organistin, an Dori Wüthrich, an den Jodlerklub Bärgfründe, die Kirchgemeinde Eggiwil für den Apéro und die freundliche Bewir-

tung sowie für die Organisation der Goldenen Konfirmation.

Die Konfirmationsklasse 1959