Kirchgemeindeferien 2010 im Hotel Goldey, Interlaken vom 2. bis 9. Oktober

Zum 17. Mal durften wir eine sonnige und bunte Herbstwoche in unse-

rem Stamm-Hotel Goldey verbringen.

Lebenswenden wagen, die Botschaft des Labyrinths. 

Dieses Thema begleitete uns die ganze Woche. Das Labyrinth, Land-

karte der Seele, ist für viele Menschen ein Sinnbild für den eigenen

Lebensweg auf der Suche nach der Mitte. Das Leben besteht aus vie-

len Ereignissen und Begegnungen. Oft fordern sie uns zu neuen Wegen heraus; Aufbruch, Schritt für Schritt, Licht und Schatten, Wendung, Ge-

duld, Wagnis, Vertrauen, Freude, Gelassenheit, Ankunft, Dankbarkeit, Scheitern, Trauern, Gottvertrauen. Zu diesen Botschaften unseres Le-

bensweges tauschten wir unsere Gedanken aus. Eine Teilnehmerin hat es treffend in Worte gefasst: «Von Kindheit an wurde mir die Mitte des Weges von meinen Eltern gezeigt. Aber oft kam ich in meinem Leben vom guten Weg ab, kam auf Aussenwege, Irrwege und Umwege von der Mitte weit weg. Aber immer wieder wurde ich durch eine Predigt, ein Gedicht, durch liebe Menschen und von Gott zurück zur Mitte geführt. Nun wurde mir auch in Interlaken neu gezeigt mit Worten und den auf-

gelegten Labyrinth-Spruchkarten, wie ich immer den Weg durchs Laby-

rinth zur Mitte, zu Gott, finde. Danke noch einmal herzlich für alles und dass wir einfach geniessen konnten.»    (Originaltext) 

In bester Erinnerung bleiben sicher auch: 

– die Schifffahrt auf dem Brienzersee 

– die Fahrt auf die «Meielis-Alp» mit der wunderbaren Aussicht auf den

   Thunersee 

– der Besuch nach Meiringen, für Einige der Spaziergang durch die

   Aareschlucht oder ein gemütliches «zäme Brichte» bei Kaffee und

   Tee im Restaurant 

– die täglich leckeren Köstlichkeiten aus der Hotelküche. 

Die grösste, wie ein Staatsgeheimnis bewachte Überraschung für mich und uns alle war der Besuch ehemaliger MusikerInnen und Ferienbe-

gleiterinnen während den letzten siebzehn Jahre. Der fröhlich singende und musizierende «Umzug» wollte nicht enden …

Die Worte fehlten mir, ich war gerührt bei so vielen Glück- und Dankes-

worten, Musik, Liedern und Trommelklängen. Die Überraschung wird allen Anwesenden und mir persönlich unvergesslich bleiben! Ihr alle habt mir zu meinen letzten Kirchgemeindeferien und den Gästen eine riesige Freude bereitet! Euch allen: merci viu mau für alles und euch Feriengästen, dass ich eine so lange Zeit ein Stück auf eurem Lebens-

weg dabei sein durfte. Ein besonderer Dank gilt ebenfalls dem Begleiter-

team, dem Hotel Goldey, Ihr habt stets das Beste zum guten Gelingen der Kirchgemeindeferien beigetragen. 

An dieser Stelle sei erwähnt, dass auch nächstes Jahr wieder Ferien im Goldey geplant sind. Begleiten wird euch Frau Elisabeth Siegenthaler (bereits bestens bekannt) mit ihrem Team. 

Ich möchte mit Worten aus der Botschaft des Labyrinths schliessen: 

Aufbruch 

Vertraue dem Weg, der vor dir liegt. Auch eine Wendung vom Ziel weg kann ein Fortschritt sein. Loslassen ist die Quelle allen Gewinnens. 

Mit herzlichen Grüssen  Esther Waltert-Moor